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Regenbogen-Haare! Ein Dip Dye / Chalk Hair-Tutorial.

Ihr Lieben,

Ihr kennt das sicher: Es kursieren immer die ungewöhnlichsten Trends durch das Internet und die Modezeitschriften. In letzter Zeit scheinen es die Kunstköpfe dieser Welt es besonders auf die Haare abgesehen zu haben: Undercut, keine Haare (Amber Rose), bunte Haare (Lady Gaga, Katy Perry), jeden Tag andere Haare (Rihanna).

Ich habe meinen Haaren in den letzten 21 Jahren auch schon so einiges angetan: Färben (blau, rot, blond... verschiedenste Strähnchen), schneiden, Dauerwelle. Alles schon gehabt.

Meine Haare sind von Natur aus aber sehr empfindlich und vertragen nur wenig Stress. Ein ständiges Umfärben ist für mich daher undenkbar, eigentlich hatte ich mich schon damit abgefunden, mein Leben lang langweilige, braune Haare zu haben.

Doch dann bin ich zum Haare "chalken" gekommen. Dieser Trend ist nicht wirklich neu, nun ja, für mich aber schon. Was bedeutet das? Das bedeutet, Ihr malt wie zu Kindertagen Eure Haare bunt an! Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Blau, pink, grün - nichts ist unmöglich. Und das Beste: Ihr wascht es bei Nichtgefallen einfach wieder raus! 

                                             



Nachdem ich mir auf Youtube einige Infos eingeholt hatte (z.B. bei Kandee hier), ging es also los.

Lasst Euch also sagen:

Vorher:

1. nutzt NUR Pastellkreiden ohne Öl. Kreiden mit Öl werden sich nur schwer wieder auswaschen lassen

2. Zieht Kleidung an, die schmutzig werden darf. Das Zeug ist überall! 

3. Geht daher in einen Raum, der abwaschbar ist. Badezimmer klingt gut.

Dann geht es also los. Ich habe die Pastellfarben in einem Maler- und Künstlergeschäft gekauft. Einige Farben für schmale 0,90€ pro Stück und eine teurere, zum Vergleich für 2,45€.

Ihr benötigt:

1. Haare

2. Kreide

3. Handschuhe (ich hab es bereut keine zu tragen)

4. eventuell eine Sprühflasche mit Wasser

So sahen meine Haare vorher aus:

Die Vorgehensweise ist ganz einfach: Ihr nehmt Euch eine Haarsträhne vor, wählt die Farbe aus, und los gehts.

Wichtig hierbei:

1. Blonde Haare nicht!! nass machen. Eure Haare werden die Farbe auch trocken annehmen. Wenn Ihr sie nass macht, besteht die Gefahr, dass die Pigmente auch nach dem Waschen im Haar bleiben & Ihr sie somit färbt (das gilt auch bei blonden Spitzen. Im Zweifelsfall: Erst trocken testen.)

2. bei dunklen Haaren hingegen müsst Ihr die Haare nass machen, weil sie die Farbe sonst nicht annehmen.

Beim "Anmalen" der Haare dreht ihr die Strähne, zwirbelt sie quasi, so löst sich mehr Pigment von der Kreide und geht auf Eure Haare über. Dann wartet Ihr, dass die Farbe trocknet (falls Ihr die Haare nass gemacht habt).

Danach müsst Ihr die überschüssige Farbe ausbürsten. Wenn Ihr an der Stelle merkt, dass die Farbe trocken wieder rausgeht - neuer Versuch mit feucht gesprühten Haaren.

Um die Farbe mehr zum Leuchten zu bringen, könnt Ihr die Haare danach mit einem Lockenstab auf Vordermann bringen.

                                                               

 


Zwischenergebnis: Ausgekämmt ist die trockene Version nichts für meine Haare! Die billige 90Cent Farbe verschwindet leider fast völlig.

Abschließend:

1. Es gibt einen großen Qualitätsunterschied zwischen 90 Cent und 2,45€. Das Türkis ist viel besser zum Einsatz gekommen als die anderen Farben.

2. Das nächste Mal werde ich es deshalb feucht probieren. Dieses Mal ist nur türkis was geworden. Seht selbst:

                                                         

 

Was haltet Ihr von der Methode? Habt Ihr das schon mal getestet? Generell finde ich die Idee super, aber auch hier ist Vorsicht geboten. Die Kreide trocknet die Haare aus und ist meiner Meinung nach nicht dafür gedacht, regelmäßig in die Haare geschmiert zu werden.

Ein schönes Wochenende!